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Artikel der Rhein-Neckar-Zeitung über die Ausstellungseröffnung: Wie funktioniert eine Biogasanlage?

Artikel vom 07.12.2012

Artikel der Rhein-Neckar-Zeitung über die Ausstellungseröffnung: Wie funktioniert eine Biogasanlage?

Auf Knopfdruck kann bei der Ausstellung eine Mini-Biogasanlage in Betrieb gesetzt werden - hier informieren sich (v.l.) Stefan Dallinger, Guntram Zimmermann, Sebastian Damm, Ralph Schlusche, Verbandsdirektor der Metropolregion, Isabel Schonath und Alfred

Von Jutta Trilsbach

Spechbach. Biogas ist Energie aus der Natur. Biogas entsteht unter anderem durch Gärung und wird zur Strom- oder Wärmegewinnung genutzt. Die erneuerbaren Energien aus nachwachsenden Rohstoffen oder tierischen Ausscheidungen und Einstreu aus der Land- oder Holzwirtschaft gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Wie eine Biogasanlage funktioniert, zeigt nun eine Wanderausstellung im Bürgersaal des Spechbacher Rathauses. Die Geschäftsführung der Bioenergieregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber (HOT) hat dort ein einzigartiges Miniaturmodell einer Biogasanlage mit Infotafeln aufgebaut. Mit viel politischer Prominenz und interessierten Bürgern wurde die Ausstellung eröffnet.

Landrat Stefan Dallinger ließ es sich am Vorabend seines 50. Geburtstages nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen: "Ich bin ein Überzeugungstäter für Bioenergie, und daher begrüße ich das Engagement von Spechbach als Bürgerenergiedorf im Herzen der Metropolregion und damit als Pionier im Rhein-Neckar-Kreis, hier sind wir im Thema mittendrin, nicht nur middezwischendrin", sagte Dallinger. Vor allem sei es effizient, dass sich in diesem Bereich inzwischen ein Netzwerk mit der HOT, der AVR Energie und der Gemeinde gebildet habe. Die AVR Energie wird am 17. Dezember ein Konzept der zentralen Wärmeversorgung für Spechbach und deren Wirtschaftlichkeit vorstellen. Wichtig sei, so Stefan Dallinger, dass der Rhein-Neckar-Kreis alle Maßnahmen zum Klimaschutz mit Zustimmung der Bürger durchsetzen und die gesteckten Ziele im Umweltschutz gemeinsam mit den Gemeinden erreichen will. Allerdings dürfe man bei allem Umweltschutz die Wirtschaftlichkeit nicht außer Acht lassen. Und gerade dies bedeute ja als Bioenergiedorf, dass die Wertschöpfung in der Region, also in der Gemeinde, bleibt.

Bürgermeister Guntram Zimmermann unterstrich in seiner Begrüßung von Vertretern der Metropolregion, Kollegen aus Nachbargemeinden, Kreis- und Gemeinderäten sowie Mitgliedern der vier Arbeitsgruppen: "Hier lebt der mündige Bürger, selbstbewusst und bereit, mit anzupacken beim Bürgerenergiedorf", sagte er. "Das ist phänomenal, denn unsere Bürger möchten mitbestimmen, welche Form der Energieversorgung in ihrer Heimatgemeinde dominieren soll." Der Rathauschef freute sich über die Ausstellung, die am 9. Januar nach Berlin weiterzieht. Man solle sie als Signal begreifen beim Wachstum der noch so kleinen Pflanze Bürgerenergiedorf. Eventuell könne daraus ja ein Bundespilotprojekt werden, eine neue Genossenschaft. "Vielleicht stehen wir vor einer Pflanze namens Energiegenossenschaft", meinte Zimmermann. Diese Entscheidung läge allerdings in den Händen der Bürger.

Wichtig ist dem Rathauschef, dass bei steigenden Ölpreisen das Geld nicht in die Öl exportierenden Länder geht, sondern in der eigenen Gemeinde bleiben könne. Ob das Bürgerenergiedorf Spechbach dann zu einem Leuchtturmprojekt in der Region wird, bleibt abzuwarten.

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