Für und Wider der Regenwassernutzung für Garten und Haushalt
as Umweltbundesamt hat einen kostenlosen Flyer herausgebracht: Versickerung und Nutzung von Regenwasser - Vorteile, Risiken, Anforderungen.
Der 40-seitige Flyer des Umweltbundesamtes aus Dessau ist hier erhältlich: http://www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2973.pdf.
Die Firma OrgaLab GmbH schreibt auf ihrer Homepage (quasi eine Zusammenfassung des Flyers) dazu: "Regenwasser macht nicht nur schön"
Quelle: Pressemitteilung OrgaLabs GmbH vom 25.01.2006
Broschüre stellt Vor- und Nachteile der Versickerung und Nutzung von Regenwasser dar.
Ist es sinnvoll, Regenwasser im privaten Haushalt zu nutzen? Darüber
wird seit langem in Deutschland diskutiert. Das Umweltbundesamt (UBA)
hat nun in der kostenlosen, 40-seitigen Broschüre »Versickerung und
Nutzung von Regenwasser« Vorteile, Risiken und Anforderungen des
Umgangs mit Regenwasser zusammengestellt. Fazit: Regenwasser im
Haushalt zu nutzen, ist aus hygienischen Gründen und wegen der damit
verbundenen hohen Kosten nicht empfehlenswert. Hingegen ist die
gezielte Versickerung des Regenwassers gut für die Umwelt. Regenwasser
dient dazu, unsere Grundwasserspeicher regelmäßig wiederaufzufüllen.
Flächenversiegelung und Verschmutzung gefährden dies. Daher gehört der
sorgfältige Umgang mit Regenwasser zu den wichtigsten Aufgaben des
Gewässerschutzes. In vielen stark besiedelten Gebieten ist der
natürliche Wasserkreislauf gefährdet. Ihn zu erhalten oder wieder
herzustellen, erfordert, im Umgang mit Regenwasser neue Wege zu gehen.
Grund- und Oberflächenwasser sind starken Belastungen
ausgesetzt. Klimaänderungen sowie zunehmende Flächenversiegelung
vermindern die natürliche Grundwasserne
Der 40-seitige Flyer des Umweltbundesamtes aus Dessau ist hier erhältlich: http://www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2973.pdf.
Die Firma OrgaLab GmbH schreibt auf ihrer Homepage (quasi eine Zusammenfassung des Flyers) dazu: "Regenwasser macht nicht nur schön"
Quelle: Pressemitteilung OrgaLabs GmbH vom 25.01.2006
Broschüre stellt Vor- und Nachteile der Versickerung und Nutzung von Regenwasser dar.
Ist es sinnvoll, Regenwasser im privaten Haushalt zu nutzen? Darüber
wird seit langem in Deutschland diskutiert. Das Umweltbundesamt (UBA)
hat nun in der kostenlosen, 40-seitigen Broschüre »Versickerung und
Nutzung von Regenwasser« Vorteile, Risiken und Anforderungen des
Umgangs mit Regenwasser zusammengestellt. Fazit: Regenwasser im
Haushalt zu nutzen, ist aus hygienischen Gründen und wegen der damit
verbundenen hohen Kosten nicht empfehlenswert. Hingegen ist die
gezielte Versickerung des Regenwassers gut für die Umwelt. Regenwasser
dient dazu, unsere Grundwasserspeicher regelmäßig wiederaufzufüllen.
Flächenversiegelung und Verschmutzung gefährden dies. Daher gehört der
sorgfältige Umgang mit Regenwasser zu den wichtigsten Aufgaben des
Gewässerschutzes. In vielen stark besiedelten Gebieten ist der
natürliche Wasserkreislauf gefährdet. Ihn zu erhalten oder wieder
herzustellen, erfordert, im Umgang mit Regenwasser neue Wege zu gehen.
Grund- und Oberflächenwasser sind starken Belastungen
ausgesetzt. Klimaänderungen sowie zunehmende Flächenversiegelung
vermindern die natürliche Grundwasserneubildung, und Schad- und
Nährstoffeinträge wirken sich negativ auf die Grund- und
Oberflächenwasserqualität aus. Daher sind vermehrt Maßnahmen dafür
vorzusehen, dass Niederschläge über den Boden das Grundwasser
erreichen. Dazu zählen beispielsweise Möglichkeiten, die Versiegelung
von Grundstücken und die Ableitung des Regenwassers in die Kanalisation
weitgehend zu vermeiden. Sind trotzdem versiegelte Flächen, von denen
viel Regenwasser abfließt notwendig, so sind Vorkehrungen zum
Verdunsten und Versickern des Niederschlagwassers zu treffen. Eine
gezielte Regenwasserversickerung verringert zudem das Risiko, dass
Mischwasserkanalisationen — in denen Schmutzwasser aus den Haushalten
und Regenwasser gemeinsam abfließen — bei starken Regenfällen
überlaufen und so Flüsse oder Seen verschmutzen.
Das Konzept, Niederschlagswasser in bebauten Gegenden dort in
den natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen, wo es anfällt, ist
dauerhaft umweltgerecht und rechnet sich auch volkswirtschaftlich.
Regenwasserversickerung hat viele Vorteile: Teure unterirdisch verlegte
Kanäle und Regenwasserüberläufe lassen sich durch kostengünstige
naturnahe Rückhaltesysteme ersetzen. Auch wirkt sich dies positiv auf
die Grundwassermenge aus, da der Regen dort, wo er fällt, versickert.
Dies sind gute Gründe, um den Umgang mit Regenwasser in
Siedlungsgebieten zu ändern.
Weitaus differenzierter sind die Vor- und Nachteile der
Regenwassernutzung in privaten und öffentlichen Gebäuden zu beurteilen:
Regenwasser zur Gartenbewässerung zu nutzen, ist uneingeschränkt zu
empfehlen. Hingegen schont die Regenwassernutzung im Haushalt — etwa
zum Wäschewaschen — wegen des geringen Spareffekts kaum das
Grundwasser. Aus ökologischen Gründen ist die Regenwasserversickerung
die bessere Alternative.
Zudem führt Regenwassernutzung im Haushalt nicht zu einer
echten Kostenersparnis, da Anschaffungs- und Wartungskosten bei
korrekter Handhabung der notwendigen Installationen vergleichsweise
hoch sind. Denn: Diese Form der Regenwassernutzung verlangt einen hohen
Sicherheitsstandard — die hygienischen Risiken sind prinzipiell lösbar,
haben jedoch ihren Preis. Das Problem: Durch die Regenwassernutzung im
Haushalt entsteht eine Kontaktstelle zur Trinkwasserversorgung, an der
bei ungenügender Wartung die Gefahr einer Trinkwasserverunreinigung
besteht. Deshalb ist ein hohes Maß an Eigenverantwortung der Betreiber
gefordert. Mängel dieser Regenwassernutzung sind häufig darauf
zurückzuführen, dass die erforderlichen Wartungsarbeiten aus
unterschiedlichen Gründen unterbleiben.
Die Infektionsgefahr durch die Regenwassernutzung für die
Toilettenspülung ist gering. Jedoch sprechen hygienische Gesichtspunkte
dagegen, Regenwasser zum Wäschewaschen zu verwenden. Dies ist vor allem
für Personen mit einem Gesundheitsrisiko verbunden, deren Immunsystem
unzureichend ausgebildet ist, also Kleinstkinder, alte Menschen und
Kranke.
ubildung, und Schad- und
Nährstoffeinträge wirken sich negativ auf die Grund- und
Oberflächenwasserqualität aus. Daher sind vermehrt Maßnahmen dafür
vorzusehen, dass Niederschläge über den Boden das Grundwasser
erreichen. Dazu zählen beispielsweise Möglichkeiten, die Versiegelung
von Grundstücken und die Ableitung des Regenwassers in die Kanalisation
weitgehend zu vermeiden. Sind trotzdem versiegelte Flächen, von denen
viel Regenwasser abfließt notwendig, so sind Vorkehrungen zum
Verdunsten und Versickern des Niederschlagwassers zu treffen. Eine
gezielte Regenwasserversickerung verringert zudem das Risiko, dass
Mischwasserkanalisationen — in denen Schmutzwasser aus den Haushalten
und Regenwasser gemeinsam abfließen — bei starken Regenfällen
überlaufen und so Flüsse oder Seen verschmutzen.
Das Konzept, Niederschlagswasser in bebauten Gegenden dort in
den natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen, wo es anfällt, ist
dauerhaft umweltgerecht und rechnet sich auch volkswirtschaftlich.
Regenwasserversickerung hat viele Vorteile: Teure unterirdisch verlegte
Kanäle und Regenwasserüberläufe lassen sich durch kostengünstige
naturnahe Rückhaltesysteme ersetzen. Auch wirkt sich dies positiv auf
die Grundwassermenge aus, da der Regen dort, wo er fällt, versickert.
Dies sind gute Gründe, um den Umgang mit Regenwasser in
Siedlungsgebieten zu ändern.
Weitaus differenzierter sind die Vor- und Nachteile der
Regenwassernutzung in privaten und öffentlichen Gebäuden zu beurteilen:
Regenwasser zur Gartenbewässerung zu nutzen, ist uneingeschränkt zu
empfehlen. Hingegen schont die Regenwassernutzung im Haushalt — etwa
zum Wäschewaschen — wegen des geringen Spareffekts kaum das
Grundwasser. Aus ökologischen Gründen ist die Regenwasserversickerung
die bessere Alternative.
Zudem führt Regenwassernutzung im Haushalt nicht zu einer
echten Kostenersparnis, da Anschaffungs- und Wartungskosten bei
korrekter Handhabung der notwendigen Installationen vergleichsweise
hoch sind. Denn: Diese Form der Regenwassernutzung verlangt einen hohen
Sicherheitsstandard — die hygienischen Risiken sind prinzipiell lösbar,
haben jedoch ihren Preis. Das Problem: Durch die Regenwassernutzung im
Haushalt entsteht eine Kontaktstelle zur Trinkwasserversorgung, an der
bei ungenügender Wartung die Gefahr einer Trinkwasserverunreinigung
besteht. Deshalb ist ein hohes Maß an Eigenverantwortung der Betreiber
gefordert. Mängel dieser Regenwassernutzung sind häufig darauf
zurückzuführen, dass die erforderlichen Wartungsarbeiten aus
unterschiedlichen Gründen unterbleiben.
Die Infektionsgefahr durch die Regenwassernutzung für die
Toilettenspülung ist gering. Jedoch sprechen hygienische Gesichtspunkte
dagegen, Regenwasser zum Wäschewaschen zu verwenden. Dies ist vor allem
für Personen mit einem Gesundheitsrisiko verbunden, deren Immunsystem
unzureichend ausgebildet ist, also Kleinstkinder, alte Menschen und
Kranke.